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Was man von einem Orchester für das Leben lernen kann…

Auch dieses Jahr wurde zu Silvester in Knittelfeld das traditionelle Silvesterkonzert veranstaltet,  bei dem ich auch selbst mitgespielt habe. Heute, tags darauf, durfte natürlich die Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker als Einstieg in das neue Jahr nicht fehlen. Abgesehen davon, dass das Konzert einen von Hoffnung, Freundschaft und Frieden geprägten Neujahrsgruß an die ganze Welt sendet (besonders an die 90 Länder, in die das Konzert inzwischen übertragen wird), kann man anhand eines Orchesters viele Dinge über das Leben lernen:

In einem Orchester gibt es verschiedene Stimmen und Instrumente, von denen oft einige als wichtiger als andere eingestuft werden. Die Wahrheit ist, dass jede Stimme zählt. Auch wenn die Melodie vielleicht eher den ersten Geigen zugeordnet wird, alleine würden auch diese dumm dastehen. Doch nicht nur das: Ein Orchester zeigt uns auch, dass es nicht nur auf jede Gruppe von Menschen ankommt, nein, jeder einzelne Musiker entscheidet über Erfolg oder Misserfolg und kann das Orchester zusammenhalten oder die Gruppe zerschlagen.

Und was habe ich jetzt für mein Leben gelernt?

Wir alle tendieren dazu, sobald wir in einer Gruppe sind, zu denken, dass es mehr oder weniger egal ist, was wir als Einzelpersonen tun. Wir fühlen uns machtlos und geben die Verantwortung für die Gruppe ab oder wir entscheiden, dass es ja egal ist, was mit der Gruppe passiert; hauptsache, wir selbst schaffen die „Challenge“. Genau so funktioniert es aber leider nicht – weder in einem Orchester noch in einer anderen Gemeinschaft.  Wenn man etwas erreichen will, muss man zusammenhalten und sich einbringen, etwas tun. Entweder man schafft es gemeinsam oder gar nicht.